Immer häufiger werden Menschen Opfer von Betrug durch Spoofing. Aber was genau ist Spoofing und wie kann man sich davor schützen? Der Trick der psychischen Einschüchterung bei Betrug ist nicht mehr neu. Immer wieder wird mit der Angst der Opfer gespielt.
Finanzamt fordert Geld von 68-jährigen – sonst Pfändung!
Vorbildlich gehandelt hatte allerdings am Wochenende eine 68-jährige Zahnaerin. Sie hatte auf den ersten Blick eine E-Mail vom „Finanzamt“ erhalten, in der sie zur Zahlung einer Geldsumme aufgefordert wurde, um ein Pfändungsverfahren zu umgehen. Anstatt zu zahlen, wurde die Frau skeptisch und notierte sich die Kontaktdaten des Absenders, hier z.B. die E-Mailadresse „Finanzamter.(–)@hotmail.com“. Anschließend erstattete Sie Anzeige bei der Polizei. Ein finanzieller Schaden entstand ihr nicht. Die Polizeiinspektion weißt ausdrücklich darauf hin, dass deutsche Behörden Zahlungsaufforderungen grundsätzlich nicht via Internet oder Mobilfunk sondern postalisch versenden. Auch die Kontaktdaten von behördlichen Institutionen entsprechen bestimmten Namenskonventionen, die vor der Tätigung von Zahlungen recherchiert werden könnten.
Was ist Spoofing?
Spoofing ist eine Technik, bei der ein Angreifer versucht, eine falsche Identität vorzutäuschen, um an vertrauliche Informationen oder Geld zu gelangen. Dies kann auf verschiedene Arten geschehen, wie z.B. durch das Fälschen von Telefonnummern, E-Mail-Adressen oder Websites. Betrüger nutzen Spoofing oft, um Menschen dazu zu bringen, ihnen vertrauliche Informationen preiszugeben, wie z.B. Kreditkartennummern oder Passwörter. Sie können auch versuchen, Sie dazu zu bringen, Überweisungen zu tätigen oder falsche Rechnungen zu bezahlen.
Wie kann man sich schützen?
- Seien Sie misstrauisch gegenüber unerwarteten Anrufen oder E-Mails, insbesondere wenn sie von unbekannten Absendern kommen.
- Überprüfen Sie die Telefonnummer oder E-Mail-Adresse, bevor Sie auf eine Anfrage reagieren. Stellen Sie sicher, dass sie tatsächlich von einer vertrauenswürdigen Quelle stammt.
- Verwenden Sie starke Passwörter und aktualisieren Sie sie regelmäßig.
- Seien Sie vorsichtig bei der Übermittlung vertraulicher Informationen, insbesondere wenn Sie gebeten werden, sie über eine ungesicherte Verbindung zu übermitteln.
- Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Kreditkartenabrechnungen und Bankauszüge, um sicherzustellen, dass keine unauthorisierten Transaktionen stattgefunden haben.
Fazit
Zusammenfassend kann man sagen, dass Spoofing eine gefährliche Technik ist, die von Betrügern eingesetzt wird, um an vertrauliche Informationen oder Geld zu gelangen. Um sich vor Spoofing-Betrug zu schützen, ist es wichtig, misstrauisch gegenüber unerwarteten Anrufen oder E-Mails zu sein und vertrauliche Informationen nicht leichtfertig preiszugeben. Indem man die oben genannten Schritte beachtet, kann man das Risiko von Spoofing-Betrug erheblich reduzieren.