T-Low Splash 2022

Der Auftritt von dem Rapper t-low bei dem Red Weekend des Splash-Festivals 2022 war eine reine Katastrophe. Jetzt hat sich der Rapper auf Instagram entschuldigt und gibt Hoffnung auf Besserung.

Das Desaster begann schon damit, dass auf der Bühne mindestens zwanzig Freunde von t-low um den Rapper herumturnten und so jeden Versuch einer mitreißenden Performance im Keim ersticken. Aber das war noch das geringste Übel bei dem Auftritt.t-low spielte seine Show mit Vollplayback – was für sich genommen zwar ein wenig schade, aber auch nicht völlig außergewöhnlich ist. Dass t-low aber, während seine Lines über die Lautsprecher abgespielt wurden, das Mikro teilweise nicht einmal in der Nähe seines Mundes hatte, wirkte dann schon etwas amateurhaft. So richtig peinlich wurde es aber vor allem immer dann, wenn t-low dann doch mal versuchte, selbst zu rappen. Denn: Entweder war der Rapper gar nicht wirklich zu hören, oder dermaßen neben der Tonspur, dass sich ein wirklich schrecklicher Sound ergab.

Den Fans hat dieser Auftritt verständlicherweise gar nicht gefallen. Immerhin konnten sie auf dem Splash schnell die Bühne wechseln und sich stattdessen die Auftritte der parallel spielenden Künstler zu Gemüte führen. In den YouTube-Kommentaren zu dem Auftritt ist der Spott, aber auch die Enttäuschung groß. Von einem „richtigen Studio-Rapper“, der „offbeat“ eine „Mini Playback Show“ performte, die nicht einmal im „Jugendhaus vor 15 Leuten“ durchgehen würde, ist dort die Rede. Einzelne User nehmen den Rapper aber auch in Schutz. So litt t-low wohl im Vorfeld des Auftritts an einer Mandelentzündung, außerdem sei die Technik schlecht eingestellt gewesen. Tatsächlich wirkt es so, als ob das Mikrofon viel zu leise gewesen wäre. t-low hat sich inzwischen auf Instagram für seinen Auftritt entschuldigt. Der erst 21-Jährige schrieb in seiner Story: „I’m sorry. Blue Weekend wird anders“. Das Blue Weekend vom Splash findet am kommenden Wochenende (7.07. – 9.07.) statt. t-low wird am Freitag von 22 bis 22:45 Uhr spielen. Ob ihm die Besucher*innen eine zweite Chance geben?

Von Mein Wittenberg

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